Datenschutz: Ein wichtiges Anliegen für Verbraucher

11 Jul

2024

Geschrieben von

Louise McNutt

Dauer

x

min

Datenschutz: Ein wichtiges Anliegen für Verbraucher
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Da sich unser Leben immer mehr ins Internet verlagert, nimmt die Menge an persönlichen Daten, die von verschiedenen digitalen Plattformen erfasst und gespeichert werden, exponentiell zu. Infolgedessen ist Datenschutz für Verbraucher:innen ein echtes Anliegen. 

Und Tatsache ist, dass sie (einigen) Grund zur Sorge haben. Mit der zunehmenden Datenerfassung steigt auch das Risiko von Datenschutzverletzungen, von denen es bereits mehrere öffentlichkeitswirksame Fälle gab, und des unbefugten Zugriffs auf sensible Informationen wie Gesundheitsdaten und Zahlungsinformationen. 

In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, was Datenschutz eigentlich bedeutet und welche Auswirkungen Datenschutzverletzungen tatsächlich haben. Wir werden auch darauf eingehen, wie Unternehmen Digital Asset Management (DAM)-Lösungen einsetzen können, um die Bedenken der Verbraucher zu zerstreuen, ihre Daten zu schützen und letztendlich die Markentreue zu stärken. 

Was ist Datenschutz?

Datenschutz bezieht sich auf den Schutz personenbezogener Daten vor unbefugtem Zugriff, unbefugter Nutzung oder Offenlegung. Er umfasst die Rechte des Einzelnen, zu kontrollieren, wie seine persönlichen Daten erfasst, gespeichert und weitergegeben werden. In der heutigen Gesellschaft, in der digitale Interaktionen allgegenwärtig sind, ist der Datenschutz zu einem Eckpfeiler des Vertrauens zwischen Verbraucher:innen und Unternehmen geworden. Verbraucher:innen erwarten, dass mit ihren persönlichen Daten sorgfältig umgegangen wird. Jeder Bruch dieses Vertrauens kann zu erheblichen Rufschädigungen und finanziellen Verlusten für Unternehmen führen.

Das Vertrauen von Verbraucher:innen in Unternehmen ist in den letzten Jahren unübersehbar geschwunden. Vor allem in Unternehmen, die Geräte und Online-Dienste verkaufen. Laut einer Umfrage von Deloitte aus dem Jahr 2023 gaben fast 60 % der Verbraucher an, sie seien besorgt, dass ihre Geräte anfällig für Sicherheitslücken sind. Die gleiche Anzahl war besorgt darüber, dass Unternehmen sie über ihre Geräte verfolgen könnten. Nur die Hälfte der Befragten war der Meinung, dass die Vorteile, die sie aus Online-Diensten ziehen, ihre Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes überwiegen - ein Rückgang von 9 % gegenüber 2021.

Die Auswirkungen von Datenschutzverletzungen

Diese Sicherheitsbedenken scheinen begründet zu sein. Im Vereinigten Königreich kommt es alle 39 Sekunden zu einem Hackerangriff. 2023 war ein Rekordjahr für Ransomware und Cyberangriffe in einer Vielzahl von Sektoren, darunter der gemeinnützige und ehrenamtliche Sektor, der Bildungs- und Kinderbetreuungssektor, der Finanzsektor und der Rechtssektor. Es gab auch mehrere aufsehenerregende Vorfälle im Bereich der Cybersicherheit, darunter die britische Post, die Royal Mail, die im Januar 2023 von einem Ransomware-Angriff betroffen war.

Dies führte zu einem vorübergehenden Stillstand der internationalen Zustellungen, und die Angreifer stahlen Daten. Die Royal Mail weigerte sich, die Forderung nach Rückgabe der gestohlenen Daten in Höhe von 65,7 Millionen Pfund zu zahlen, gab aber bekannt, dass ihr durch den Angriff enorme finanzielle Kosten entstanden sind. Das Unternehmen gab 10 Millionen Pfund für Cyberware aus, um seine Cyberabwehr zu reparieren und zu stärken. 

Die Auswirkungen von Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff auf persönliche Daten sind tiefgreifend und weitreichend. Datenschutzverletzungen können zu erheblichen finanziellen Verlusten, rechtlichen Konsequenzen und schwerwiegenden Rufschädigungen für Unternehmen führen und das Vertrauen der Verbraucher:innen und die Markentreue beeinträchtigen. 

Die Folgen für Verbraucher:innen können Identitätsdiebstahl, Finanzbetrug und der Verlust der Privatsphäre sein, mit potenziell verheerenden langfristigen Auswirkungen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Equifax-Verstoß im Jahr 2017, bei dem die persönlichen Daten von 147 Millionen Menschen offengelegt wurden, darunter Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten und Adressen. Dieser Verstoß führte zu einer Entschädigung in Höhe von 575 Millionen US-Dollar und unterstrich die katastrophalen Folgen unzureichender Datenschutzmaßnahmen. 

Wie DAM den Datenschutz gewährleistet

DAM-Systeme wie Wedia bieten Unternehmen eine zentrale Plattform (die so genannte "Single Source of Truth") für die Organisation, Speicherung und gemeinsame Nutzung digitaler Assets wie Bilder, Videos, Dokumente und andere Mediendateien. Durch die Rationalisierung dieser Prozesse steigern DAM-Systeme die Effizienz, sorgen für Markenkonsistenz und verbessern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams. Sie ermöglichen es Unternehmen, ein konsistentes Markenimage und ein einheitliches Benutzererlebnis zu erhalten, während sie skalieren.

Aber die Rationalisierung der Organisation und Verteilung digitaler Assets ist nicht der einzige Bereich, in dem sich DAM auszeichnet. Moderne DAM-Software macht es einfacher denn je, sensible Verbraucherinformationen zu verwalten. Dank fortschrittlicher Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Prüfprotokollen, die den Fortschritt eines bestimmten Assets überwachen und die vorgenommenen Änderungen verfolgen, schützt DAM sensible Daten und ermöglicht es Unternehmen, ein hohes Maß an Markenintegrität aufrechtzuerhalten, ohne dass zusätzliche Workflows erforderlich sind.

Datenschutz in stark regulierten Umgebungen

Während allgemeine Sicherheitsmaßnahmen für alle Branchen gelten, müssen Unternehmen in den stark regulierten Sektoren Banken, Gesundheitswesen, Recht und Biowissenschaften zusätzliche Compliance-Anforderungen wie den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA), die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und den California Consumer Privacy Act (CCPA) berücksichtigen.

Der beste Weg, dies zu erreichen, ist die Einrichtung geeigneter Verschlüsselungsprotokolle und Zugriffskontrollen in der DAM-Software. Finanzinstitute und Versicherungsunternehmen können DAM nutzen, um strenge Vorschriften wie DSGVO und CCPA einzuhalten, indem sie sicherstellen, dass die erforderlichen Haftungsausschlüsse dank rechtlicher Nachverfolgung, Paper Trail/History und Validierungsschaltungen immer in der Kommunikation vorhanden sind.

Ein DAM-System kann auch zur sicheren Speicherung und Verwaltung sensibler Finanzdokumente verwendet werden, wobei sichergestellt wird, dass nur befugtes Personal Zugriff hat. Dadurch wird das Risiko von Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff verringert, was - wie bereits erwähnt - schwerwiegende finanzielle und reputationsbezogene Auswirkungen haben kann.

Die Biowissenschaftsbranche kann DAM nutzen, um Verbraucherdaten zu schützen und strenge Vorschriften wie den HIPAA einzuhalten, indem sie maßgeschneiderte Arbeitsabläufe und Validierungszyklen für Inhalte nach verschiedenen Regeln (z. B. die Art der Produkte, die Typologie der Inhalte usw.) einrichtet und gleichzeitig Rechtsexperten in den Genehmigungsprozess einbezieht.

Die Herausforderungen der Einhaltung von Vorschriften

Es ist mittlerweile klar, dass eine der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Datenschutz in DAM-Systemen die Einhaltung verschiedener Datenschutzvorschriften wie der DSGVO ist. Diese Vorschriften stellen strenge Anforderungen an die Art und Weise, wie personenbezogene Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert werden, und erfordern strenge Compliance-Maßnahmen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann erhebliche Geldstrafen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ganz zu schweigen von der unwiderruflichen Schädigung des Rufs und dem Verlust des Vertrauens der Verbraucher. Laut dem "Cost of a Data Breach Report 2023" von IBM betrugen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung im Jahr 2023 weltweit 4,45 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 15 % innerhalb von drei Jahren entspricht.

Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen in DAM-Systemen können diese Risiken noch verschärfen. Schwache Verschlüsselungsprotokolle, unzureichende Zugangskontrollen und das Fehlen regelmäßiger Sicherheitsprüfungen können digitale Assets anfällig für Cyberangriffe machen. Wenn ein DAM-System keine strengen Passwortrichtlinien oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung durchsetzt, wird es für unbefugte Benutzer:innen einfacher, Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten. Darüber hinaus können veraltete Software und das Versäumnis, Sicherheits-Patches rechtzeitig einzuspielen, zu ausnutzbaren Schwachstellen im System führen.

Die Verpflichtung von Wedia zum Datenschutz

Wedia, das das Label "Engagement GDPR" trägt, begegnet den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Datenschutz und der Einhaltung der GDPR durch die Implementierung robuster Sicherheitsprotokolle. Dazu gehören die Verwendung fortschrittlicher Verschlüsselungsstandards, regelmäßige Sicherheitsprüfungen und strenge Zugangskontrollmechanismen. 

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Rechts- und DSGVO-Teams eines Unternehmens können wir unser DAM-System so anpassen, dass es die spezifischen Datenschutzanforderungen jedes Kunden erfüllt. Unser proaktiver Ansatz stellt sicher, dass sensible Verbraucherdaten in allen Phasen ihres Lebenszyklus geschützt sind, und unsere Integration in bestehende Softwaresysteme ermöglicht einen nahtlosen Datenaustausch und die Automatisierung von Arbeitsabläufen.

Strategien zur Schadensbegrenzung

Nachdem wir nun über die Auswirkungen von Datenschutzverletzungen und die Bedeutung robuster digitaler Lösungen zur Bewältigung dieser Probleme gesprochen haben, wollen wir uns nun einige andere Möglichkeiten ansehen, mit denen Verbraucher:innen und Unternehmen Datenschutz sicherstellen können. 

Praktische Tipps für Verbraucher:innen

Verbraucher:innen können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um ihre Online-Daten zu schützen:

1. Verwenden Sie sichere Passwörter: Erstellen Sie eindeutige, komplexe Passwörter für verschiedene Konten und ändern Sie sie regelmäßig.

2. Aktivieren Sie die Zwei-Faktoren-Authentifizierung (2FA): Fügen Sie eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem Sie 2FA aktivieren, wo immer dies möglich ist.

3. Seien Sie vorsichtig im Umgang mit persönlichen Informationen: Begrenzen Sie die Menge an persönlichen Informationen, die Sie online weitergeben, und achten Sie auf die Datenschutzeinstellungen auf Social Media.

4. Bleiben Sie informiert: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Datenschutznachrichten und bewährte Verfahren, um potenziellen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein. 

Best Practices für Organisationen

Unternehmen können den Datenschutz verbessern, indem sie eine robuste DAM-Lösung implementieren und diese Best Practices befolgen:

1. Implementieren Sie solide Sicherheitsmaßnahmen: Verwenden Sie eine starke Verschlüsselung, sichere Zugriffskontrollen und regelmäßige Software-Updates, um digitale Assets zu schützen. Dies sind nur einige der Sicherheitsfunktionen, die in einem DAM wie Wedia enthalten sind.

2. Regelmäßige Audits durchführen: Führen Sie regelmäßige Sicherheitsprüfungen durch, um potenzielle Schwachstellen im DAM-System zu ermitteln und zu beheben.

3. Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften: Informieren Sie sich über die einschlägigen Datenschutzvorschriften und stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen und die von ihm verwendeten Tools und Technologien diese Anforderungen erfüllen.

4. Schulung der Mitarbeitenden: Führen Sie regelmäßig Schulungen über bewährte Datenschutzverfahren und die Bedeutung des Schutzes sensibler Informationen durch.

5. Einstellung von Datenschutzexpert:innen: Arbeiten Sie mit Rechts- und Cybersicherheitsexpert:innen zusammen, um umfassende Datenschutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Stärkung des Verbrauchervertrauens mit DAM

Wenn Unternehmen die Auswirkungen von Datenschutzverletzungen verstehen und wirksame Strategien zum Schutz von Verbraucherinformationen umsetzen, können sie das Vertrauen ihrer Kund:innen stärken und finanziell schädliche Cyberangriffe vermeiden. 

Finden Sie heraus, wie Wedia Sie dabei mit einem robusten DAM-System unterstützen kann. 

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