3 Arten von DAM-Lösungen: Welche ist die richtige für Sie?

22 Aug

2023

Geschrieben von

Bella Foxwell

Dauer

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min

3 Arten von DAM-Lösungen: Welche ist die richtige für Sie?
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Da die Nachfrage der Verbraucher nach dynamischen Inhalten steigt, stehen viele Unternehmen vor der gleichen Herausforderung: In welche Technologie sollten sie investieren, um ihre Marketingaktivitäten zu skalieren? Welche Tools steigern die Produktivität und machen den überfüllten Tech-Stack nicht noch komplizierter?


Eine Lösung, die Unternehmen, ob groß oder klein, in Betracht ziehen, ist ein Digital Asset Management (DAM)-System. DAM ist viel mehr als nur ein Speichersystem. Es erleichtert die Zusammenarbeit, die Kreativität und die Verteilung digitaler Assets über mehrere Kanäle in großem Umfang.


Aber nicht alle DAMs sind gleich. Tatsächlich wird der Begriff "Digital Asset Management" verwendet, um alle Arten von Systemen zu beschreiben, von denen viele in ihren Möglichkeiten begrenzt sind. Diese Unklarheit über die verschiedenen DAM-Lösungen auf dem Markt und ihre jeweiligen Funktionen wollen wir in diesem Artikel beseitigen.


Im Folgenden werden 3 DAM-Nutzungsfälle von den einfachsten (für die Zentralisierung von Assets) bis zu den fortschrittlichsten (für die Förderung der digitalen Transformation) aufgeschlüsselt, um Ihnen dabei zu helfen, zu verstehen, welcher davon am besten für Ihre Geschäftsanforderungen geeignet ist.  

1. Grundlegende DAM-Funktionalität: Bessere Zentralisierung von Assets

Für kleine und mittlere Unternehmen mit einer Abteilung, die ihre Bestände besser zentralisieren und verwalten möchte, sind die Grundfunktionen einer DAM-Lösung ideal. 


Diese Funktionen umfassen:


  • Massenhafte Aufnahme von Inhaltsbeständen
  • Fähigkeit zur Kennzeichnung und Organisation von fertigen Assets
  • Einfache Asset-Transformationen, z. B. Inline-Cropping
  • Such- und Downloadfunktionen
  • Filterung des Benutzerzugriffs anhand von Tags


Ein DAM-System mit grundlegenden Funktionen ist eine ausgezeichnete Option für Universitäten, gemeinnützige Organisationen oder andere Einrichtungen, die ihre Bestände organisieren und gleichzeitig die Kosten niedrig halten wollen.


Diese Kategorie von DAM erinnert an die erste Iteration von DAM - DAM1.0 -, dieals eigenständige Medienbibliothek zum Auffinden und Speichern von Assets verwendet wurde (der Unterschied besteht darin, dass alle DAMs im Gegensatz zu DAM 1.0 jetzt Cloud-basiert sind). Dieses System hilft Teams dabei, Inhalte einfacher und schneller als zuvor zu finden und gemeinsam zu nutzen, aber es gibt nur eine minimale Integration mit anderen Systemen und die Benutzer müssen Dateien manuell herunterladen und in andere Software übertragen.


Obwohl der Hauptzweck eines DAM-Systems nach wie vor einen enormen Wert für große und kleine Organisationen darstellt, ist dies nur ein kleiner Ausschnitt seines Potenzials. 

2. Moderate DAM-Funktionalität: Steigerung der Marketingeffizienz

Für mittlere und große Unternehmen, die mehrere Abteilungen haben, die von einem DAM-System profitieren würden, sind dies einige der fortgeschrittenen Funktionen, die sie nutzen können:  


  • Nahtlose Integration mit Marketing- und Kreativwerkzeugen, z. B. CMS und Adobe Creative Cloud
  • Kennzeichnung von doppelten oder nicht lizenzierten Inhalten
  • Abteilungsübergreifende Überprüfungs- und Genehmigungsworkflows
  • Cloud-native Anwendung
  • Markenportale für externe Nutzer, z. B. Einzelhändler und Agenturen
  • Automatisierte Benachrichtigung über Inhaltsaktualisierungen mit Versionskontrolle


Diese Funktionen zeigen, dass DAM mehr ist als ein Repository für digitale Assets. Es nutzt die Fortschritte von DAM 2.0, der nächsten Phase seiner Entwicklung, die Silos beseitigt und Integrationen mit CMS, Social-Media-Kanälen und anderen Marketing-Automatisierungstools ermöglicht. 


Diese Kategorie von DAM-Anwendungsfällen ermöglicht es Unternehmen, Marketingaktivitäten zu rationalisieren und die Produktivität zu steigern, indem sie eine einzige Quelle für die Zusammenarbeit und den Vertrieb bereitstellen. 


Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des richtigen DAM für Ihr Unternehmen darauf, dass es von führenden Unternehmen wie Gartner anerkannt ist oder über eine Akkreditierung für die 10 wichtigsten Merkmale verfügt. 



3. Erweiterte DAM-Funktionalität: Digitale Transformation vorantreiben

Ein DAM-System kommt erst richtig zur Geltung, wenn Unternehmen es zur Förderung der digitalen Transformation einsetzen. Besonders vorteilhaft ist es für Unternehmen mit mehreren Produkten, Marken oder Regionen. Da jedoch nur 34 % der Vermarkter ein DAM-System nutzen und der Rest sich auf Server und lokale Speicher verlässt, schöpft die Mehrheit noch nicht den vollen Wert von DAM aus.


Dieser Wert umfasst die folgenden Fähigkeiten:


  • Globaler und mehrsprachiger Einsatz
  • Integration in das breitere Ökosystem der Unternehmenstechnologie
  • Kennzeichnung von Assets als Komponenten 
  • Automatisierte und Echtzeit-Multichannel-Inhaltsverteilung
  • KI-gesteuerte Identifizierung, Kennzeichnung und Bearbeitung
  • Integration mit der Sicherheits- und Zugangsmanagement-Engine des Unternehmens
  • Detaillierte Vertriebsdaten und Analysen 
  • Maßgeschneiderte und angepasste Arbeitsabläufe für Unternehmen mit mehreren Teams, mehreren Marken und mehreren Standorten


Eine der spannendsten und fortschrittlichsten DAM-Funktionen ist die künstliche Intelligenz (KI). 


In der Vergangenheit mussten Unternehmen Inhalte katalogisieren, indem sie Bilder und Videos manuell mit Metadaten versahen. Das war ein zeitaufwändiger Prozess, der geschultes Personal erforderte. 


Eine wirklich intelligente DAM-Plattform wie Wedia bietet heute Auto-Tagging-Funktionen, Gesichts- und Spracherkennungswerkzeuge, optische Zeichenerkennung (OCR) und maschinelle Lerndienste, um die beschreibende Kennzeichnung von Inhalten zu automatisieren. 


Dies spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht auch die effektive Organisation aller Inhalte, was zu einer effizienten Katalogisierung, Nutzung, Veröffentlichung und Analyse der Inhalte führt.


In modernen DAM-Systemen liefert die Analytik aggregiertes Omnichannel-Feedback und Empfehlungen für die Produzenten von Inhalten. Anhand dieser Daten werden dann Mikro-Inhalte dynamisch in Echtzeit zusammengestellt, um wirkungsvollere Inhalte zu produzieren, die den Kundenpräferenzen auf der Grundlage von Geografie, Sprache oder Gerät entsprechen.  


Auf diese Weise maximieren Marken kontinuierlich ihren Return on Investment (ROI) und steigern ihre Produktivität, während Kunden die personalisierten Inhalte erhalten, die sie für ihre Kaufentscheidungen benötigen.


Dies ist das, was als DAM 3.0 bekannt ist, die jüngste Entwicklung des Digital Asset Management und, wenn das Potenzial voll ausgeschöpft wird, der Motor für die digitale Transformation und das Unternehmenswachstum.

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