4 Dez
2024
Geschrieben von
Bella Foxwell
Dauer
x
min
Die Art, wie Menschen Inhalte konsumieren, hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Von langen Blogbeiträgen und YouTube-Videos über kurze TikToks und Reels bis hin zu Quizspielen und Augmented Reality (AR), die ein stärker partizipatives Erlebnis bieten - das Publikum verlangt heute nach fesselnden und visuell ansprechenden Inhalten.
Noch wichtiger ist, dass sie eine Vielzahl von Inhalten benötigen, da nicht jeder Inhalt alle anspricht. Trends, demografische Daten und persönliche Vorlieben wirken sich auf die bevorzugten Inhaltsformate der verschiedenen Zielgruppen aus.
Als Reaktion darauf wenden sich Marken von traditionellen Marketingformen ab und setzen verstärkt auf digitale Inhalte - und das aus gutem Grund.
Jüngsten Daten zufolge ist Content Marketing nicht nur kostengünstiger, sondern auch wesentlich wirkungsvoller. Es kostet 62 % weniger als traditionelles Marketing und generiert dreimal so viele Leads pro ausgegebenem Dollar. Dies hat einen massiven Boom in der Branche ausgelöst. Es wird erwartet, dass der Content-Marketing-Sektor von heute 400 Milliarden Dollar bis 2028 auf fast 900 Milliarden Dollar anwachsen wird.
Das Erstellen, Verwalten und Verbreiten dieser verschiedenen Inhaltsformate kann jedoch eine Herausforderung sein. An dieser Stelle kommen Digital Asset Management (DAM)-Lösungen wie Wedia ins Spiel. Durch die Zentralisierung von Assets, die Optimisierung von Arbeitsabläufen bei der Content-Produktion und die Bereitstellung von Automatisierungsfunktionen machen es DAMs für Marken einfacher, die Anforderungen der heutigen vielfältigen Content-Landschaft zu erfüllen.
Schauen wir uns einige dieser Inhaltsformate genauer an und wie Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und DAM diese Innovationen unterstützen.
Da die Nachfrage nach dynamischen Inhalten steigt, werden Automatisierung und KI zu unverzichtbaren Tools bei der Erstellung von Inhalten. Laut Hubspot nutzen 22 % der Vermarkter generative KI bei der Erstellung von Inhalten, um Ideen und Inspirationen zu finden, 20 %, um Marketingtexte zu schreiben, und 20 %, um Bilder zu erstellen. Diese Technologien beschleunigen die Produktion und ermöglichen die Erstellung von Inhalten in großem Umfang.
Die beliebtesten KI-Tools für Marketer sind heute Chatbots wie ChatGPT, Copilot AI, Gemini und Claude. Mit den richtigen Prompts sind diese für Marketing Manager einfach und schnell zu nutzen. Tools für fortgeschrittenere Aufgaben der Inhaltserstellung sind Midjourney für die Bilderstellung, ElevenLabs für die Sprachwiedergabe und Opus Clip für die Wiederverwendung von Videos.
KI demokratisiert den Prozess der Inhaltserstellung und erleichtert arbeitsintensive Aufgaben, sodass Marken in kürzerer Zeit eine größere Menge an hochwertigen Inhalten produzieren können. Sie hilft auch, Schreibblockaden zu vermeiden und die Kreativität zu fördern, indem sie Daten zu Trendthemen und erfolgreichen Inhaltsformaten analysiert und neue Ideen mit hohem Engagement-Potenzial vorschlägt.
Die DAM-Plattform von Wedia umfasst eine KI-gesteuerte Automatisierung, die das Tagging von Assets, die Generierung von Metadaten und die Suche nach Inhalten optimieren kann. Wedia nutzt beispielsweise KI, um automatisch relevante Metadaten und Tags für neue Assets zu generieren, die in das System hochgeladen werden. Das spart Zeit und erleichtert das Organisieren, Abrufen und Bereitstellen von Inhalten über mehrere Kanäle.
Ein führendes Beispiel für KI bei der Erstellung von Inhalten ist Coca-Cola, das mit KI-generierter Werbung experimentiert hat. Durch den Einsatz von KI zur Analyse von Verbraucherdaten war Coca-Cola in der Lage, personalisierte Werbung zu erstellen, die bei den verschiedenen Zielgruppen besser ankommt.
Das Ergebnis ist der Werbespot "Masterpiece". Das Video wurde in Zusammenarbeit mit OpenAI unter Verwendung des generativen Bildmodells DALL-E2 und ChatGPT erstellt und erweckt einige der berühmtesten Kunstwerke der Welt zum Leben, wobei KI-gestützte Animation und Live-Action nahtlos ineinander übergehen.
Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz eines KI-Tools namens Heliograf bei der Washington Post, das automatisch Nachrichten zu Themen wie Sport und Finanzen generiert und es der Publikation ermöglicht, ein breiteres Spektrum an Themen effizienter zu behandeln.
Interaktive und immersive Inhaltsformate wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und 360-Grad-Videos, die die digitale und die physische Welt miteinander verbinden, verändern die Art und Weise, wie Marken mit ihren Kund:innen in Kontakt treten, radikal.
Von immersiven VR-Showrooms bis hin zu AR-Anproben, die es Menschen ermöglichen, sich vorzustellen, wie ein Produkt an ihnen aussehen wird, nutzen Marken modernste Tools, um personalisierte und höchst ansprechende Kundenerlebnisse zu bieten.
Ein DAM-System wie Wedia unterstützt fortschrittliche Inhaltsformate, indem es eine zentrale Speicherung für 3D-Modelle, AR-Erlebnisse und VR-Umgebungen bietet. So wird sichergestellt, dass alle Assets für die richtigen Teams zugänglich sind, für die jeweiligen Plattformen optimiert sind und problemlos über mehrere Kanäle bereitgestellt werden können.
Eine der überzeugendsten Anwendungen von AR im Einzelhandel ist die virtuelle Anprobe. Mit dieser Funktion können Kund:innen visualisieren, wie Produkte wie Kleidung, Accessoires oder Make-up an ihnen aussehen würden, und so bequem Kaufentscheidungen treffen, ohne ein physisches Geschäft besuchen zu müssen. Luxusmarken wie Gucci und Cartier haben AR erfolgreich in ihre Apps integriert und ermöglichen es Nutzer:innen, Schuhe, Schmuck und mehr in Echtzeit anzuprobieren.
Ende 2023 aktivierte Maybelline New York den größten AR-Spiegel der Welt - 4.000 Quadratmeter - an der Seite des Gulliver-Einkaufszentrums in Kiew, Ukraine, um für seine Wimperntusche Falsies Surreal zu werben. Einen Tag lang konnten die Besucher mit einem Kiosk unterhalb des Bildschirms interagieren, um die Wimperntusche virtuell anzuprobieren, während gleichzeitig ihr Spiegelbild auf dem riesigen Bildschirm darüber erschien. Die Aktion erzielte mehr als 3 Millionen organische Aufrufe.
Maybelline New York arbeite mit Ffface.me, einem Innovationsstudio, zusammen, um den AR-Spiegel zu entwickeln. Ffface.me verwendet eine Reihe von Tools wie Lens Studio, Unity und Unreal Engine, um immersive Erlebnisse für Marken wie Bershka, Visa und das bereits erwähnte Maybelline New York zu schaffen.
VR bietet Marken die Möglichkeit, vollständig immersive Umgebungen zu schaffen, in denen Kund:innen Produkte erkunden und sich mit Markengeschichten auseinandersetzen können. Im Jahr 2024 kündigte Porsche an, "in die Mixed Reality einzusteigen" und dabei den Grad der VR-Immersion mit der Fähigkeit zu kombinieren, sich dank Headsets mit Durchsichtsfunktion im realen Raum zu orientieren.
Mit diesen Headsets können Kund:innen virtuelle Automodelle aus verschiedenen Winkeln und Perspektiven betrachten, was viel aussagekräftiger ist als das Betrachten von Bildern auf einem Bildschirm. In dieser immersiven Umgebung können Vertriebsmitarbeitende Kund:innen leicht anleiten, indem sie bestimmte Bereiche von Interesse hervorheben, bestimmte Teile isolieren oder zu einer "Explosionsmodell"-Ansicht wechseln, um zuvor verborgene Abschnitte sichtbar zu machen. Dieser Ansatz kombiniert den detaillierten Einblick einer technischen Diashow mit der visuellen Wirkung und Interaktivität eines physischen Exponats.
Einer der Moderator:innen drückte es so aus: "Die Storyline des Inhalts funktioniert wie eine herkömmliche Präsentation. Man hat seine Notizen auf einem virtuellen Plakat, das nur der Moderator sehen kann, und man klickt sich durch lebensgroße, immersive 3D-Animationen, die frei von der Begrenzung eines Bildschirms sind - man steht in der Präsentation, ist von ihr umgeben."
Wedia verbessert das immersive Storytelling durch die Integration mit Plattformen wie Fab.com von Epic, Sketchfab.com und den 3D-Lösungen von Dassault. Diese Integrationen ermöglichen Marken den Zugang zu robusten 3D-Asset-Bibliotheken und Management-Tools, die sich nahtlos mit speziellen VR-Engines verbinden lassen. Dieser optimierte Workflow ermöglicht es Marken, ihre Assets effektiv zu verwalten und sicherzustellen, dass sie problemlos in fesselnden virtuellen Umgebungen und innovativen Storytelling-Erlebnissen eingesetzt werden können.
AR und VR verbessern nicht nur die Produktvisualisierung, sondern ermöglichen es Marken auch, personalisierte Erfahrungen anzubieten. Einige Luxusmarken bieten virtuelle Styling-Sitzungen an, bei denen Kund:innen persönliche Beratungen, individuelle Produktempfehlungen und sogar personalisierte Garderobenvorschläge erhalten können.
Dieses Maß an Personalisierung ahmt das Erlebnis im Laden nach und hilft Marken, die hohen Erwartungen technikaffiner, erlebnisorientierter Verbraucher:innen zu erfüllen. Tools wie ARKit und ARCore verbessern diese Erlebnisse weiter, indem sie robuste APIs für mobile AR-Anwendungen bereitstellen, die es Marken erleichtern, maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse auf dem Smartphone oder Tablet eines Kunden zu schaffen.
Als TikTok während der globalen Pandemie so richtig durchstartete, taten dies auch Kurzvideos. Dieses Format ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern hat sich zu einer der beliebtesten Möglichkeiten für Unternehmen entwickelt, Bildungsinhalte und Markengeschichten zu verbreiten. Nicht nur auf TikTok, sondern auch auf Instagram, Snapchat und YouTube Shorts.
Dieses Format macht sich die kurze Aufmerksamkeitsspanne des Publikums zunutze und kann fesselnder und eindringlicher sein als ein Foto, was es für Marketingkampagnen sehr effektiv macht. Laut Hubspot bieten Kurzvideos im Vergleich zu anderen Marketingtrends den höchsten ROI.
Mit der zentralen Asset-Bibliothek von Wedia können Marken bestehende Videos problemlos für verschiedene Plattformen wiederverwenden und sicherstellen, dass jede Version für den jeweiligen Kanal optimiert ist, auf dem sie veröffentlicht wird, egal ob es sich um ein 15-sekündiges Instagram-Reel oder einen 60-sekündigen YouTube Short handelt.
Eine Dentsu-Studie aus dem Jahr 2022 über die Auswirkungen verschiedener Anzeigenlängen ergab, dass kürzere Anzeigen im Vergleich zu längeren Anzeigen bei gleicher Betrachtungsdauer eine höhere Erinnerungsrate und eine höhere Wahlbeteiligung bewirken können.
Die Kürze von Kurzfilmen ist ideal, um in einem überfüllten digitalen Raum Aufmerksamkeit zu erregen - vor allem bei jüngeren Zielgruppen, die Wert auf unmittelbare und zeitnahe Inhalte legen. Aber warum sind Kurzvideos so gut darin, dies zu erreichen? Dafür gibt es einige Gründe:
Chipotle, eine Marke, die sich selbst nie zu ernst nimmt, nutzte die Popularität von nutzergenerierten Inhalten (UGC), um ein kurzes Video mit den Autoren von @cheekyboyos zu erstellen. Da eine der Zielgruppen von Chipotle junge Studierende sind, die auf der Suche nach erschwinglichem Essen sind, war dies die perfekte Zusammenarbeit, um diese Kategorie anzusprechen. UGC bietet einen fantastischen ROI und ist ein großartiges Format, das Sie in Ihre Content-Strategie einbinden können.
Hier ist ein weiteres Beispiel von Chipotle, das die Mitarbeiterin Grace zeigt. In dem Video stellt sie ihre Lieblingsbestellung zusammen. Die Darstellung der Menschen, die tatsächlich im Unternehmen arbeiten, ist ein fantastischer Weg, um Vertrauen bei Kund:innen aufzubauen. Diese Art von Video - mit dem Handy aufgenommen - ist viel authentischer als ein hochproduziertes und professionell gedrehtes Markenvideo.
Aber es sind nicht nur freche Marken, die mit Kurzvideos gewinnen. Das API- und Automatisierungsunternehmen Zapier veröffentlicht regelmäßig TikToks, die die endlosen Möglichkeiten der Plattform mit Videos wie "How to build real AI assistants" und "How to make an AI content generator" vorstellen. Dabei handelt es sich um einfache, schnörkellose Videos, in denen Mitarbeiter von Zapier von Angesicht zu Angesicht über die Verwendung bestimmter Funktionen sprechen. Dieser Ansatz funktioniert wirklich gut für die Marke, da die Videos regelmäßig Zehntausende (wenn nicht Hunderttausende) von Aufrufen generieren.
Da sich Inhaltsformate ständig weiterentwickeln, ist ein leistungsfähiges DAM-System wie Wedia für die Verwaltung, Erstellung und Verteilung moderner Inhalte unerlässlich. Wedia ermöglicht es Marken, mit KI-gesteuertem Content Management, automatisierten Workflows, Multi-Channel-Distribution und Performance-Einblicken innovativ zu sein.
Durch die Optimierung von Prozessen und die Unterstützung verschiedener Formate wie AR, VR und Kurzvideos hilft Wedia Marken, wettbewerbsfähig zu bleiben und personalisierte, ansprechende Erlebnisse auf allen Plattformen zu liefern.
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