Welche Technologie sollten Sie wählen, wenn Sie eine wachsende Anzahl digitaler Inhalte verwalten müssen: ein Content Management System (CMS) oder eine Digital Asset Management (DAM) Plattform?
Die Entscheidung zwischen den beiden ist einfacher als gedacht.
Obwohl beide Tools ähnliche Funktionen aufweisen - wie die Möglichkeit, gemeinsam an Inhalten zu arbeiten - handelt es sich um zwei verschiedene Softwareprodukte mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten.
Welches für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, hängt davon ab, ob Sie Inhalte nur für Websites oder auch für andere Kanäle wie soziale Medien, E-Commerce-Websites, Verkaufsprospekte usw. erstellen.
Um zu verstehen, welches System (oder sogar eine Kombination aus beiden) das richtige für Sie ist, sollten wir uns die Definition von CMS und DAM genauer ansehen und die vier Hauptunterschiede zwischen ihnen untersuchen.
- DAM vs. CMS: Hauptfunktion
- DAM vs. CMS: Arten von Assets
- DAM vs. CMS: Workflow und Zusammenarbeit
- DAM vs. CMS: Verbreitung
Der Hauptunterschied zwischen einem DAM-System und einem CMS ist ihre Funktionalität.
Ein Content-Management-System ist für die Verwaltung von Inhalten auf Ihrer Website zuständig.
Unter Digital Asset Management versteht man das Sammeln, Organisieren und Verteilen einer Vielzahl von Mediendateien über unzählige Offline- und Online-Kanäle.
Schauen wir uns die Merkmale der beiden Produkte und ihre Unterschiede genauer an.
Ob Ihr Unternehmen mehr von einem DAM, einem CMS oder beidem profitiert, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab.
Die meisten Unternehmen benötigen ein CMS, da es als Grundlage für ihre Website dient. Tools wie Wordpress oder Drupal bieten Vorlagen, die Designer für die Erstellung und Pflege einer Website verwenden können. Außerdem dienen sie als gute Ablage für Fotos und Videos.
Ein CMS ist jedoch nicht der Ort, an dem die digitalen Assets eines Unternehmens gespeichert werden (und sollte auch nicht dafür verwendet werden). Es verfügt nicht über die Funktionen, um Hunderte (wenn nicht Tausende) von Mediendateien effektiv zu organisieren und konsistent über alle Vertriebs- und Marketingkanäle zu verteilen.
Da ein DAM-System für die Bereitstellung von Medien und konsistente digitale Erlebnisse konzipiert ist, bietet es Funktionen wie die Einhaltung von Markenstandards, die ein CMS nicht bietet.
Dies ist einer der Gründe, warum die Versicherungsmarke Covea DAM eingeführt hat. Es hilft dem Unternehmen nicht nur, die Erstellung und Verteilung von Inhalten zu rationalisieren, sondern bezieht auch Rechts-, Risiko- und Compliance-Manager in den Prozess der Inhaltsvalidierung ein. Auf diese Weise haben sie die volle Kontrolle über die Einhaltung von Vorschriften und Marken.
Digital Asset Management-Software eignet sich hervorragend für die Verwaltung einer Vielzahl von digitalen Assets. Dazu gehören (aber keineswegs nur) Fotos, Videos, 3D-Modelle, mp4-Dateien und PDFs.
Ein CMS hingegen kann mit textbasierten Inhalten, Webseiten und Artikeln umgehen. Es bietet eine durchsuchbare Inhaltsbibliothek und einen Ort zum Speichern von Fotos und Videos im Zusammenhang mit der Website, aber die Multimedia-Verwaltung ist nicht vorhanden.
Und mit einem Tool wie Wedia war es noch nie so einfach, unter Tausenden von Dateien die aktuellsten Assets zu finden - dank KI-gestützter Suche und Klassifizierung.
Dies ist von großem Vorteil für globale Unternehmen, die Inhalte in vielen Regionen und in mehreren Sprachen verbreiten müssen. Dank des intelligenten Auto-Tagging können Markeninhalte korrekt gekennzeichnet und organisiert werden und sind somit leicht zu finden.
Nehmen Sie zum Beispiel die Automobilindustrie. Mit landesweit (wenn nicht sogar weltweit) verteilten Partner- und Franchisenehmernetzwerken benötigen Automarken etwas Robusteres als ein CMS, um eine Vielzahl von Inhalten zu verwalten.
Dies war der Fall bei Volvo Car France, das Wedia einführte, um sein 126 Händler umfassendes Netz mit Materialien zu versorgen, die die lokalen Marketingbemühungen unterstützen und den Verkauf fördern.
Bei der Betrachtung der Unterschiede zwischen einem DAM und einem CMS ist es wichtig zu berücksichtigen, wie sie den Workflow und die Zusammenarbeit erleichtern.
Für Teams, die Website-Inhalte verwalten, bietet ein CMS eine optimierte Veröffentlichung über mehrere Websites hinweg. Es erleichtert ihnen die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Seiten, die Aufrechterhaltung eines einheitlichen Erscheinungsbildes auf allen Seiten und die Verfolgung der Leistung von Inhalten.
Es erleichtert die Zusammenarbeit, indem es mehreren Benutzern den gleichzeitigen Zugriff auf Inhalte ermöglicht und die Teammitglieder auf dem gleichen Stand hält, indem sie Änderungen und Überarbeitungen von Inhalten auf Websites, Intranets, mobilen Anwendungen und Microsites verfolgen können.
Warum also in ein DAM investieren, wenn ein CMS den Workflow rationalisiert und die Zusammenarbeit verbessert?
Denn ein CMS ist in erster Linie dazu da, die Bereitstellung von Inhalten für Websites und die Personen, die sie verwalten, zu unterstützen.
Sie kann nicht die inhaltlichen Anforderungen einer ganzen Organisation erfüllen.
Wenn jemand ein Bild in das CMS für eine regionale Website hochlädt und bearbeitet, weiß niemand (außer möglicherweise dem Webteam), welches die neueste Version ist. Vorausgesetzt, sie können das richtige Bild überhaupt finden.
Da ein CMS über keine ausgefeilten Tagging- oder Suchfunktionen verfügt, ist es für Marken- und Vertriebsteams sehr schwierig, auf die aktuellen Inhalte zuzugreifen. Und das bringt große Probleme für die Produktivität und die Zusammenarbeit mit sich.
Ein DAM hingegen bietet Unternehmen einen einzigen Ort, an dem sie ihre gesamte Asset-Bibliothek speichern können. Auf diese kann jeder (der dazu berechtigt ist) zugreifen, und die Versionskontrolle wird beibehalten, so dass die neuesten Dateien immer gefunden werden können, ohne dass Zeit und Ressourcen für unnötige Duplikate verschwendet werden.
Für Einzelhandelsmarken ist dies absolut unerlässlich. Sie können nicht allein mit einem CMS skalieren. Stattdessen benötigen sie ein fortschrittliches DAM-System, das die riesige Bandbreite an visuellen Inhalten verwalten kann, die für jedes Produkt, jedes Medium, jeden Kanal und jeden Markt erforderlich sind.
Und um das Kundenerlebnis weiter zu verbessern, können sich E-Commerce-Marken für ein Digital eXperience Management (DXM) Modul entscheiden. Dieses bietet personalisierte Kundenerlebnisse und ermöglicht es, den Erfolg bestimmter Inhalte zu messen und zu überwachen und festzustellen, welche Assets den meisten Umsatz bringen.
Die Verwendung eines DAM als Single Source of Truth erleichtert den Workflow und die Zusammenarbeit enorm.
Dezentralisierte Teams an verschiedenen Standorten können gemeinsam Assets erstellen, bearbeiten und überprüfen und so sicherstellen, dass die Botschaft einer Marke konsistent bleibt, egal wo auf der Welt sie empfangen wird.
Wenn Sie mehr über die positiven Auswirkungen der Zentralisierung von Assets auf den Workflow und die Zusammenarbeit in einem Unternehmen erfahren möchten, laden Sie die Fallstudie von Engie Solutions herunter. Mit 12.000 Mitarbeitern suchte Engie nach einer Lösung, die es ihnen ermöglicht, auf interne Anfragen zu reagieren, ihre Medien auf optimierte Weise zu speichern und den Validierungsworkflow zu verwalten.
Sie wechselten von einer Vielzahl von CMS-Systemen zu Wedia und profitieren nun von einer optimierten Inhaltsverwaltung, einer besseren Kontrolle über den Zugriff und die Benutzerrechte sowie von fortschrittlichen Analysen.
Eine DAM-Lösung ist in der Lage, eine große Vielfalt an Assets über unzählige Kanäle zu verteilen. Ein CMS hingegen ist auf die Verteilung von Website-Inhalten beschränkt.
Von Fotos und Videos bis hin zu Präsentationen und PDFs bietet DAM Unternehmen die Möglichkeit, Medieninhalte auf verschiedenen Kanälen zu veröffentlichen, von Websites und Social-Media-Kanälen bis hin zu E-Commerce-Sites und internen Kommunikationsplattformen.
Noch beeindruckender ist jedoch die Möglichkeit für Unternehmen, diese Inhalte auf einzelne Zielgruppen zuzuschneiden. Eine Einzelhandelsmarke kann Produktfotos veröffentlichen, um ihre neueste Kollektion zu bewerben, und je nachdem, wer die Bilder ansieht (und wo), werden die Fotos automatisch angepasst.
Zum Beispiel könnte eine Person in Italien einen mediterranen Hintergrund sehen, während jemand in Norwegen einen skandinavischen Hintergrund sieht. Auch der Text würde so geändert, dass er für den jeweiligen Standort relevant ist.
Und dank eines optimierten Content Delivery Network (CDN) beschleunigen geografisch verteilte Server die Bereitstellung von Inhalten, indem sie einen Server verwenden, der dem Nutzer am nächsten ist. Während dies auch auf CMS-Systeme zutrifft, hat ein DAM-System den zusätzlichen Vorteil, dass es in der Lage ist, Inhalte zu bewerten, was bedeutet, dass Vermarkter beurteilen können, wie ein bestimmtes Medium abschneidet und ihre Kommunikationsstrategien für verschiedene Kanäle auf dieser Grundlage anpassen können.
Diese Art der verbesserten Medienbereitstellung und -verteilung ist ein wesentlicher Unterschied zwischen DAM und CMS.
Das ist auch der Grund, warum viele große Unternehmen auf DAM umsteigen - denn eine Lösung, die die Verteilung mehrerer Assets und Kampagnen über mehrere Kanäle ermöglicht und für jede Region kontextualisiert wird, ist der Schlüssel zur Verbesserung des Kundenerlebnisses.
Was wäre, wenn Sie sich nicht zwischen einem DAM und einem CMS entscheiden müssten?
Was wäre, wenn Sie die Kraft von beidem kombinieren könnten?
DAM-Systeme wie Wedia lassen sich problemlos in CMS-Software wie Wordpress, Drupal oder Adobe Experience Manager integrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Website-Teams und Content-Manager einfachen Zugriff auf die neuesten Marken-Assets haben, ohne das CMS verlassen zu müssen.
Wenn Sie sich von den Vorteilen der Integration überzeugen möchten - optimierte Arbeitsabläufe, höhere Produktivität und verbesserte Kundenerlebnisse -, buchen Sie noch heute eine kostenlose Demo.