Die ultimative Checkliste für Digital Asset Management

8 Nov

2023

Geschrieben von

Marvellous Aham-adi

Dauer

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min

Die ultimative Checkliste für Digital Asset Management
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Digitale Assets wie Fotos, Videos, Dokumente und andere Medien sind für Unternehmen jeder Größe von großem Wert. Ohne ein effizientes System kann die Verwaltung dieser Assets jedoch schnell chaotisch und überwältigend werden. Genau hier kommt eine Digital Asset Management (DAM)-Lösung ins Spiel. 

Mit einer DAM-Lösung können Sie Ihre digitalen Assets effizient speichern, verwalten und deren Nutzung optimieren.

Aber wie können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige DAM-Lösung wählen und diese erfolgreich einsetzen? Hier ist die "Ultimative Checkliste für Digital Asset Management"!

In diesem Artikel geben wir Ihnen eine umfassende Checkliste an die Hand, die alle wichtigen Aspekte abdeckt, die Sie zur Verbesserung Ihres DAM-Prozesses berücksichtigen müssen. Von der Definition Ihrer Anforderungen über die Implementierung bis hin zur laufenden Verwaltung führt Sie diese Checkliste durch die wesentlichen Schritte und Fragen, die Sie sich auf dem Weg dorthin stellen sollten.

Fangen wir an. 

1. Definieren Sie Ihre DAM-Ziele

Der erste Schritt, bevor Sie in Digital Asset Management investieren, ist die Bestimmung der Hauptgründe, warum Sie eine DAM-Lösung benötigen. 

Indem Sie Ihre Ziele definieren, stellen Sie sicher, dass die von Ihnen gewählte DAM-Lösung den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens gerecht wird. So können Sie vermeiden, in eine teure Lösung zu investieren, die Ihre Herausforderungen nicht effektiv angeht oder Ihre Ziele nicht unterstützt. 

Im Folgenden finden Sie einige Anwendungsfälle für DAM-Systeme, die Ihnen dabei helfen werden, die Ziele, die Sie sich für Ihr Unternehmen setzen, zu definieren.  

Brand Management: DAM-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Aufrechterhaltung eines konsistenten Markenauftritts, indem sie einen zentralen Knotenpunkt für die Speicherung von Markenressourcen wie Logos, Schriftarten und Vorlagen bereitstellen. Mit dem DAM können Sie sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer auf die neuesten genehmigten Marken-Assets zugreifen können, wodurch das Risiko der Verwendung veralteter oder nicht genehmigter Materialien verringert wird.

Medienproduktion und -veröffentlichung : Mit einer Digital Asset Management-Lösung können Sie Medieninhalte einfach speichern, organisieren und verteilen. Diese Funktionen sind besonders nützlich für Medienproduktionsunternehmen, Kreativagenturen und Verlage, die große Mengen von Assets für verschiedene Projekte und Kampagnen verwalten müssen.

Marketing und Werbung: DAM-Systeme unterstützen Marketing- und Werbeaktivitäten, indem sie ein zentrales Repository für die Speicherung und gemeinsame Nutzung von Marketing-Assets wie Anzeigen, Broschüren, Social-Media-Grafiken und Kampagnenbildern bereitstellen. Benutzer können einfach auf Assets zugreifen und diese verteilen, was die Zusammenarbeit verbessert und die Bearbeitungszeit verkürzt.

E-Commerce: DAM-Systeme unterstützen Online-Händler bei der effizienten Verwaltung von Produktbildern, Beschreibungen und zugehörigen Inhalten. Einzelhändler können auf einfache Weise konsistente Produktinhalte organisieren, aktualisieren und über mehrere Plattformen hinweg verteilen.

Kreative Zusammenarbeit: DAM-Systeme verbessern die Zusammenarbeit in Teams. Funktionen für die Zusammenarbeit, wie Versionskontrolle, Anmerkungen und Kommentare, fördern eine reibungslose Teamarbeit und effiziente kreative Prozesse.

Dies sind nur einige Beispiele für die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von DAM-Systemen in verschiedenen Branchen.

Indem Sie Ihre DAM-Ziele klar definieren und messbare Ziele setzen, legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Implementierung und langfristige Nutzung des Systems. 

2. Beurteilen Sie Ihren Bedarf an Digital Asset Management

Eine Bedarfsanalyse hilft Ihnen, die spezifischen Herausforderungen zu verstehen, denen sich Ihr Unternehmen bei der Verwaltung digitaler Ressourcen gegenübersieht. 

Sie können damit beginnen, indem Sie ein umfassendes Inventar aller Ihrer vorhandenen Assets erstellen. Ermitteln Sie alle Arten von digitalen Assets, die Ihr Unternehmen besitzt. Machen Sie auch eine Bestandsaufnahme der aktuellen Speicherorte, Formate und Benennungskonventionen, die für alle Ihre Assets verwendet werden.

Auf diese Weise können Sie den Umfang und die Komplexität Ihrer vorhandenen Asset-Bibliothek ermitteln und besser beurteilen, ob eine DAM-Lösung Ihren Anforderungen entspricht.

Warum?

Nicht alle DAM-Lösungen sind gleich. Jede Lösung hat ihre eigenen Funktionen, Möglichkeiten und Einschränkungen. Indem Sie zunächst Ihre Bedürfnisse ermitteln, können Sie beurteilen, ob eine DAM-Lösung Ihren spezifischen Anforderungen entspricht. 

Beachten Sie auch, dass sich Ihre DAM-Anforderungen im Laufe der Zeit wahrscheinlich weiterentwickeln werden. Wenn Sie Ihren Bedarf im Voraus abschätzen, können Sie Skalierbarkeit und Wachstum planen. Berücksichtigen Sie also Faktoren wie das erwartete Wachstum der Anzahl von Assets, Benutzern und der Systemnutzung. Wenn Sie dies tun, können Sie eine DAM-Lösung auswählen, die Ihren zukünftigen Anforderungen gerecht wird und Erweiterungen ohne größere Unterbrechungen unterstützt.

3. Wählen Sie die richtige DAM-Lösung

In diesem Stadium haben Sie bereits Ihre DAM-Anforderungen und -Ziele ermittelt. Sie kennen die Anforderungen Ihres Unternehmens und die wichtigsten Funktionen, die Sie in einer Digital Asset Management-Lösung suchen. Um Ihnen bei der Auswahl der richtigen Lösung für Ihr Unternehmen zu helfen, sollten Sie bei der Bewertung verschiedener DAM-Plattformen folgende Punkte beachten: 

  • Ist die DAM-Lösung skalierbar und flexibel? 
  • Wie ist die Benutzeroberfläche beschaffen? Vergewissern Sie sich, dass die Lösung eine intuitive Benutzeroberfläche hat, einfach zu navigieren ist und über erweiterte Suchfunktionen verfügt.
  • Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Workflows gibt es? Verfügt es über Funktionen wie Versionskontrolle, Genehmigungsworkflows, Kommentare und Anmerkungen? Vergewissern Sie sich, dass die Lösung die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens an die Zusammenarbeit unterstützt.
  • Wie werden Metadaten verwaltet? Eine solide Metadatenverwaltung ist für die effiziente Suche und Organisation von Assets unerlässlich. Beurteilen Sie, wie die DAM-Lösung mit Metadaten-Tagging und -Anpassung umgeht. Überlegen Sie, ob sie verschiedene Arten von Metadaten verarbeiten kann, die Ihren Asset-Management-Anforderungen entsprechen.
  • Lässt es sich in bestehende Systeme integrieren? Integration ist sehr wichtig. Sie möchten, dass Ihre DAM-Lösung in der Lage ist, sich in andere Geschäftssysteme zu integrieren und effektiv mit ihnen zu kommunizieren. 
  • Was sind die Sicherheitsmerkmale? Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen, auf die Sie achten sollten, gehören Verschlüsselung, Authentifizierung, Berechtigungseinstellungen und Prüfprotokolle, um den Schutz Ihrer digitalen Ressourcen zu gewährleisten.
  • Welche Schulungs- und Supportleistungen werden angeboten? Bewerten Sie die Verfügbarkeit und Qualität der Schulungsressourcen, der Dokumentation und der Kundensupportoptionen, die der Anbieter der DAM-Lösung anbietet. 
  • Wie sehen die Preis- und Lizenzierungsstrukturen aus? Informieren Sie sich über die Preismodelle, Lizenzvereinbarungen und mögliche zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit der DAM-Lösung. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Speicherplatzbeschränkungen, Benutzerlizenzen und laufende Wartungsgebühren.
  • Können wir eine Demo sehen oder eine Testversion anfordern? Fordern Sie eine Demo oder eine Testversion der DAM-Lösung an, um praktische Erfahrungen zu sammeln. So können Sie die Benutzerfreundlichkeit, die Funktionen und die Übereinstimmung mit den Anforderungen Ihres Unternehmens beurteilen.

Diese Fragen werden Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen und sicherstellen, dass Sie eine DAM-Lösung auswählen, die den Anforderungen und Zielen Ihres Unternehmens am besten entspricht.  

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4. Bestimmen Sie die Anforderungen an Zugang und Berechtigungen

Dies ist ein wichtiger Schritt beim Einrichten Ihres DAM-Systems.

Durch die Festlegung von Zugriffs- und Berechtigungsebenen können Sie kontrollieren, wer Ihre digitalen Assets anzeigen, ändern oder verteilen darf. Auf diese Weise können Sie sensible oder vertrauliche Materialien vor unbefugtem Zugriff schützen und das Risiko von Datenschutzverletzungen, Vervielfältigungen oder Datenlecks verringern. Geeignete Zugriffskontrollen stellen sicher, dass nur befugte Personen mit bestimmten Beständen interagieren können, was die Sicherheit erhöht.

Ein weiterer Grund für die Einrichtung von Zugriffs- und Berechtigungsrechten für Ihr DAM-System ist die Einhaltung von Compliance- und rechtlichen Anforderungen. Unternehmen können mit einem DAM-System die Nutzungsrechte und Lizenzen für ihre digitalen Assets verfolgen und verwalten. Mit dieser Funktion können Sie sicherstellen, dass die Assets in Übereinstimmung mit Lizenzvereinbarungen und Vorschriften zum geistigen Eigentum verwendet werden.

Um die Zugriffs- und Berechtigungsanforderungen zu ermitteln, können Sie die folgenden Schritte ausführen:

  • Identifizieren Sie Benutzerrollen: Bestimmen Sie zunächst die verschiedenen Benutzerrollen oder -gruppen, die mit dem System interagieren werden. Sie könnten zum Beispiel Administratoren, Manager, Mitarbeitende und Kunden haben.
  • Definieren Sie Benutzerprivilegien: Legen Sie fest, welche spezifischen Aktionen oder Operationen jede Benutzerrolle innerhalb des Systems durchführen können soll. Überlegen Sie, welche Art von Daten sie sehen, ändern oder löschen können. So können Sie die erforderlichen Berechtigungen für jede Rolle festlegen.
  • Berücksichtigen Sie Hierarchien: In manchen Fällen haben bestimmte Benutzerrollen höhere Berechtigungen als andere. So können beispielsweise Manager mehr Zugriff haben als normale Mitarbeiter. Es ist wichtig, Hierarchien zu erstellen und die Berechtigungen entsprechend festzulegen. So lässt sich das Risiko verringern, dass wichtige Daten in die falschen Hände geraten.
  • Bewerten Sie die Sicherheitsanforderungen: Beurteilen Sie den Grad der Sicherheit, der für die verschiedenen Ressourcen oder Daten innerhalb des Systems erforderlich ist. Möglicherweise gibt es Informationen, die ein höheres Maß an Schutz erfordern, z. B. Finanzdaten oder persönliche Kundendaten. Stellen Sie sicher, dass die Zugriffskontrollen mit diesen Sicherheitsanforderungen übereinstimmen.
  • Befolgen Sie das Prinzip der geringsten Berechtigung: Das Prinzip der geringsten Berechtigung besagt, dass Benutzer nur den für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderlichen Mindestzugang haben sollten. Vermeiden Sie es, Benutzern übermäßige Rechte zu erteilen, um das Risiko eines versehentlichen oder absichtlichen Missbrauchs von Ressourcen zu minimieren.
  • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung: Die Zugriffs- und Berechtigungsanforderungen können sich im Laufe der Zeit ändern, wenn sich das System ändert oder neue Benutzerrollen eingeführt werden. Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Zugriffskontrollen und Berechtigungsstufen, um die Sicherheit Ihres Systems zu gewährleisten.

5. Machen Sie einen Plan für die Umsetzung und Einführung

Die Einführung eines neuen Systems oder einer neuen Technologie erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung, um eine erfolgreiche Übernahme durch die Benutzer zu gewährleisten. Bei der Erstellung eines Implementierungs- und Übernahmeplans sollten Sie die folgenden Punkte berücksichtigen:

Wichtige Interessengruppen einbeziehen: Beziehen Sie die wichtigsten Interessengruppen frühzeitig in den Planungsprozess ein. Beziehen Sie Vertreter verschiedener Abteilungen oder Teams ein, die von der Einführung betroffen sein werden. Ihr Beitrag und ihre Beteiligung erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer reibungslosen Einführung.

Entwickeln Sie eine Kommunikationsstrategie: Entwickeln Sie eine umfassende Kommunikationsstrategie, um alle Beteiligten während des gesamten Umsetzungsprozesses auf dem Laufenden zu halten. Vermitteln Sie die Gründe für die Änderung, den Zeitplan und die erwarteten Vorteile. Nutzen Sie mehrere Kanäle, wie E-Mails, Meetings, Workshops und Dokumentation, um eine effektive Kommunikation zu gewährleisten.

Plan für Schulung und Support: Entwickeln Sie einen Schulungsplan, um die Benutzer mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten, damit sie das neue System effektiv nutzen können. Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung der Schulungen unterschiedliche Lernstile und Präferenzen. Bieten Sie außerdem fortlaufende Unterstützung durch Benutzerhandbücher, FAQs und einen Helpdesk an, um Fragen oder Probleme nach der Implementierung zu klären.

Pilot und Test: Führen Sie eine Pilot- oder Testphase durch, um den Implementierungsplan zu validieren und sicherzustellen, dass das neue System wie erwartet funktioniert. Beziehen Sie eine ausgewählte Gruppe von Nutzern in diese Phase ein, um Feedback zu geben und Bereiche zu identifizieren, die vor der vollständigen Einführung verbessert oder angepasst werden müssen.

Einführung in Phasen: Ziehen Sie eine schrittweise Einführung in Betracht, anstatt das neue System auf einmal zu implementieren. Dies ermöglicht einen reibungsloseren Übergang und minimiert die Unterbrechung des täglichen Betriebs. Beginnen Sie mit einer kleineren Gruppe von Benutzern oder einer bestimmten Abteilung und weiten Sie die Einführung schrittweise auf das gesamte Unternehmen aus.

Überwachen und bewerten: Überwachen Sie den Umsetzungs- und Einführungsprozess kontinuierlich. Sammeln Sie Feedback von Nutzern und Stakeholdern durch Umfragen oder regelmäßige Check-Ins. Nutzen Sie dieses Feedback, um Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um die Benutzerfreundlichkeit und die allgemeine Akzeptanz zu verbessern. 

Sind Sie bereit, eine Digital Asset Management-Lösung zu implementieren?

Diese ausführliche DAM-Checkliste soll als Leitfaden für den Einstieg dienen. 

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