27 Mär
2019
Geschrieben von
Arnaud Desfontaines
Dauer
x
min
Visuelles Material ist für die Marketingaktivitäten von Unternehmen immer wichtiger geworden. Während sie die volle Kontrolle über die Erstellung und Verbreitung ihrer Assets haben, kann es schwierig sein zu verfolgen, was mit ihnen nach ihrer Verbreitung geschieht.
Es ist kein Geheimnis, dass die Verwendung von visuellen Inhalten im Marketing in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist. Der 2018 Social Media Marketing Industry Report, der von Social Media Examiner veröffentlicht wurde, zeigt, dass 32 % der Vermarkter visuelle Bilder als die relevanteste Form von Inhalten für ihr Unternehmen identifizieren und 80 % der Vermarkter sagen, dass sie visuelle Assets in ihrem Social Media Marketing verwenden. Die B2B-Content-Marketing-Forschung 2019 zeigt, dass mehr als 50 % der B2B-Vermarkter den Einsatz von audiovisuellen Inhalten (Videos, Webinare), textbasierten digitalen Inhalten (Artikel und eBooks) und Bildern (Infografiken, Diagramme, Fotos) erhöht haben.
Mit anderen Worten: Die Unternehmen investieren immer mehr in die Erstellung von Bildmaterial. Wenn sie von den Marketingabteilungen erstellt werden, stimmen diese Bilder mit den Markenrichtlinien und der Unternehmensidentität überein. Die Unternehmen haben die Kontrolle über ihre visuellen Inhalte und die Botschaften, die sie vermitteln wollen. Sie sollten auch die Kontrolle über die Verbreitung und die Art und Weise haben, wie sie ihre Inhalte über die richtigen Kanäle und an die richtige Zielgruppe weitergeben. Auf diese Weise können Marken ein wirklich großartiges digitales Erlebnis für ihre Zielgruppe schaffen. In einer perfekten Welt investiert die Marketingabteilung eines Unternehmens Geld in Packshots oder andere Bilder, produziert sie, verteilt sie und weiß zu jedem Zeitpunkt des Lebenszyklus eines Bildes, wo es zu finden ist und wer es nutzt.
Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass der Lebenszyklus eines Bildes nicht mit seiner Verbreitung endet. Vor allem Unternehmen, die enorme Mengen an Medieninhalten produzieren, können schnell die Kontrolle darüber verlieren, wo ihre Bilder landen und ob sie korrekt verwendet werden. Die Realität sieht so aus, dass Unternehmen oft nicht in der Lage sind, nachzuvollziehen, was mit ihren Bildern geschieht. Sie sind nicht in der Lage zu erkennen, ob ihre Bilder missbraucht werden. Das bedeutet, dass Bilder in Farben verwendet werden könnten, die nicht mit der Corporate Identity übereinstimmen. Alte Versionen von Packshots könnten noch existieren. Oder Bilder, deren Rechte ausgelaufen sind, könnten noch verwendet werden.
Außerdem sind viele Unternehmen nicht in der Lage, die tatsächliche Leistung ihrer Medienressourcen zu messen, so dass sie nicht in der Lage sind, die besten Inhalte zu ermitteln und ihre Marketingstrategie anzupassen. Mit anderen Worten: Sie haben die Kontrolle über ihre Ressourcen verloren.
Glücklicherweise gibt es auf dem Markt Technologien, die Unternehmen dabei helfen können, solche Situationen zu vermeiden und den Überblick über ihre Bilder zu behalten. Marketinglösungen wie die von Wedia helfen Unternehmen nicht nur, ihre Bilder an einem Ort zu organisieren (Single Source of Truth), sondern unterstützen auch ihre Verteilung im richtigen Kontext an das richtige Publikum. Dank Technologien wie der von Imatag oder TinEye, die in Wedias Media Delivery and Digital Experience zusätzlich zum DAM-Modul integriert sind, können Unternehmen verfolgen und beobachten, wo sich ihre Bilder befinden und ob sie im richtigen Kontext verwendet werden.
Wir haben einige mögliche Anwendungsfälle identifiziert, die mit der Technologie von Imatag, die in die Module Media Delivery und Digital Experience and DAM von Wedia integriert ist, realisiert werden können.
Ein unsichtbares Wasserzeichen wird den Bildern beim Herunterladen hinzugefügt. Es kann die ID der Kopie und den Namen der Person enthalten, die es heruntergeladen hat, das Datum und die Uhrzeit, das Format und das Übertragungsmedium (falls vorhanden) usw. Wenn ein Bild geleakt und gefunden wird, wird es überprüft (Reverse Search), um es im DAM zu finden und auf die mit dem Download verbundenen Informationen hinzuweisen. Es ist auch möglich, den Nutzer an der Quelle jeder verbreiteten Kopie zu identifizieren.
Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die die Einführung neuer Produkte geheim halten müssen oder die ihren Bekanntheitsgrad bzw. den Ruf ihres Managements kontrollieren wollen.
Es ist allgemein bekannt, dass ein großer Teil des Marketings heute aus Analysen besteht. Die Vermarkter müssen mehr denn je einen echten ROI für ihre Marketingkampagnen nachweisen. Es ist nicht nur entscheidend, Marketingkosten und -kampagnen intern zu rechtfertigen, sondern auch die besten Bilder zu identifizieren, um Kampagnen zu optimieren und die bestmögliche digitale Erfahrung zu bieten. Mit Wedia ist es möglich, zu ermitteln, welche Bilder und welcher Vertriebskanal am besten funktionieren. So lassen sich Marketingkampagnen anpassen und die Marketingstrategie, das digitale Erlebnis und der Return on Investment (ROI) verbessern.
Ein weiterer potenzieller Anwendungsfall ist die Möglichkeit, zu prüfen, wo und wie Bilder verwendet werden (und ob sie in der beabsichtigten Weise verwendet werden). Sobald der Nutzer die konformen oder nicht konformen Bilder identifiziert hat, können alle ähnlichen Bilder gefiltert werden. Folglich sind Unternehmen in der Lage, Missbrauch schnell zu erkennen, z. B. Bilder, die verändert wurden, nicht mehr gebrandet sind, in einem nicht autorisierten Kontext verwendet werden, deren Rechte abgelaufen sind oder die nicht mehr aktuell sind.
Mit der digitalen Transformation entstehen neue Herausforderungen. Es wird schwieriger zu kontrollieren, was mit den Medienbeständen eines Unternehmens geschieht. Gleichzeitig ermöglichen es Lösungen wie die von Wedia und ihrem Technologiepartner Imatag, dass Unternehmen die Kontrolle zurückgewinnen und nie wieder den Überblick über ihre Bilder verlieren.