24. Februar
2023
Geschrieben von
Louise McNutt
Dauer
x
min
Das Thema Klimaverantwortung ist zu einem wichtigen Bestandteil der globalen Strategien von Unternehmen geworden, zumal Regierungen und verschiedene internationale Gremien Anforderungen aufstellen, die eine transparente Berichterstattung über ihren CO2-Fußabdruck erfordern. Bei Wedia gehört es zu unseren Prioritäten, unser Verständnis und Wissen über digitale Nüchternheit zu erweitern, um unsere Lösung nachhaltiger zu machen und unsere Kunden bei ihren eigenen umweltorientierten Strategien zu unterstützen.
Die Europäische Union (EU) hat beispielsweise im November 2022 die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) eingeführt, die Unternehmen zur Berichterstattung über ihre Nachhaltigkeitsinformationen verpflichtet und damit zum Ziel der EU beiträgt, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Da Organisationen versuchen, ihren CO2-Fußabdruck in verschiedenen Bereichen zu verringern, ist ein Bereich, der die Arbeit von Wedia betrifft, ihr digitaler CO2-Fußabdruck.
Verschiedenen Studien zufolge sind digitale Technologien für fast 4 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, das ist mehr als der Luftfahrtsektor. Diese Zahl wird bis 2040 auf 7 % ansteigen, wenn keine Maßnahmen zur Eindämmung des Anstiegs getroffen werden.
Während das Bewusstsein der Öffentlichkeit für bestimmte Möglichkeiten zur Verringerung der Treibhausgasemissionen recht ausgeprägt ist, ist die Idee, dass die digitale Technologie eine Emissionsquelle sein kann, noch relativ unbekannt. Und das, obwohl es inzwischen rund 5,16 Milliarden Internetnutzer (das entspricht über 64 % der Weltbevölkerung) und 14,4 Milliarden vernetzte Geräte gibt.
Nach Angaben von The Shift Project verursacht allein der Videobereich fast 60 % des weltweiten Datenverkehrs, was 300 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr entspricht.
Daher wird es immer dringlicher, in allen Tätigkeitsbereichen Strategien zur digitalen Nüchternheit einzuführen und umzusetzen, denn sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen beginnen, die Bedeutung solcher Maßnahmen zu erkennen. Die digitale Kommunikation wird weiter zunehmen. Wie können Unternehmen in die digitale Transformation investieren und gleichzeitig auf die Umwelt achten?
Als Softwarelieferant für eine Reihe großer, internationaler Marken engagiert sich Wedia auch für die Unterstützung und Bereitstellung von Lösungen zur Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen und konzentriert sich auf digitale Nüchternheitspläne.
Das Geschäft von Wedia liegt in der digitalen Transformation und der Speicherung, Organisation und Verwaltung von Medienbeständen und Inhalten. Mit seiner Digital Asset Management (DAM)-Plattform bietet Wedia eine Lösung für Unternehmen, um ihre Marketing-Assets und deren Verteilung zu rationalisieren. Durch die Verbindung mit anderer Software wie einem Content Management System (CMS) oder einem Product Information Management (PIM) schafft DAM eine Single Source of Truth (SSOT) für Unternehmen, die es ihnen ermöglicht, ihre Inhalte über mehrere Teams, Märkte und Kanäle hinweg zu verfolgen und zu analysieren und so die Medienproduktion zu skalieren.
Als Zulieferer für Unternehmen, die selbst an der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien arbeiten, ist Wedia bestrebt, eine Lösung anzubieten, die diese Bemühungen unterstützt und gleichzeitig die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit in unsere eigenen Grundwerte integriert.
Die notwendigen Schritte zu unternehmen, um zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen beizutragen, ist ein wichtiger Teil der Strategie von Wedia. Die Bevorzugung von grünen Servern, die Zusammenarbeit mit Partnern, die sich ebenfalls diesem Gedanken verschrieben haben, und die Aktualisierung unserer DAM-Lösung mit neuen Maßnahmen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen eines Unternehmens sind einige der Wege, auf denen sich Wedia mit diesem Thema beschäftigt.
Mit jeder neuen Version unseres DAM versuchen wir, innovative Ansätze zu entwickeln, um die digitale Nüchternheit zu berücksichtigen. Von der Bereitstellung von Informationen über die nachhaltigsten Dateitypen bis hin zur transparenten Berichterstattung über den von uns verwendeten Speicherplatz werden Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass unser DAM als Werkzeug zur Förderung der digitalen Nüchternheit funktioniert.
Die DAM-Plattform von Wedia wurde entwickelt, um Unternehmen bei ihren Marketing- und Kommunikationsstrategien zu unterstützen, aber auch bei ihrem Bestreben, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Da die digitale Transformation ein wichtiger Bestandteil der Interaktion von Unternehmen mit ihren Zielgruppen ist, wird das Verständnis für eine umweltfreundliche Arbeitsweise wahrscheinlich zu einer wichtigen Achse innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen.
Der Einsatz eines Tools wie DAM ist daher eine Möglichkeit, in digitale Nüchternheit zu investieren, denn Unternehmen werden sich ihres digitalen Fußabdrucks immer bewusster und suchen nach Möglichkeiten, diesen zu verringern.
Einige Unternehmen haben große Mengen an Fotos, Bildern und Videos in der DAM-Umgebung gespeichert. Allerdings werden nicht alle Medien genutzt. So werden beispielsweise Fotos von bestimmten Produkten oder Projekten veraltet und kleine Änderungen an der Marke führen dazu, dass Assets wie Vorlagen veraltet sind.
Dank des DAM von Wedia sind Unternehmen in der Lage zu erkennen, welche ihrer Assets seit einiger Zeit nicht mehr angesehen oder heruntergeladen wurden und daher unnötig Speicherplatz beanspruchen (und somit zu einem größeren ökologischen Fußabdruck beitragen). Sobald diese Assets identifiziert sind, können Unternehmen sie aus dem DAM entfernen und Speicherplatz freigeben.
Da die digitale Kommunikation immer mehr an Bedeutung gewinnt, wissen Marken, dass sie in verschiedene Online-Kanäle investieren müssen, um ihre Kunden zu erreichen. Doch anstatt blindlings Inhalte in den Äther zu werfen, nur um ihre digitalen Kanäle zu aktualisieren, müssen Marken verstehen, wie ihre Inhalte funktionieren.
Mit dem DAM von Wedia können Unternehmen den Erfolg ihrer Inhalte verfolgen und die relevanten Key Performance Indicators (KPIs) verstehen, die darüber entscheiden, ob es sich lohnt, diese Inhalte zu behalten, zu recyceln oder anzupassen. Wenn Unternehmen wissen, wie ein Inhalt funktioniert, können sie das Potenzial ihrer Inhalte nutzen und Inhalte entfernen, die ihr Publikum nicht ansprechen.
Mit der Möglichkeit, den Erfolg von Inhalten über mehrere Plattformen hinweg zu überwachen, macht es DAM einfacher als je zuvor, wirklich zu verstehen, wie ein bestimmter Inhalt aufgenommen wird.
Eine DAM-Lösung ist ein Mittel, um die Medienressourcen einer Marke zusammenzuführen und ihre Verwendung auf verschiedenen Plattformen wie CMS, PIM oder Social-Media-Websites zu rationalisieren. Als zentraler Knotenpunkt werden so Duplikate vermieden und Medieninhalte in Echtzeit über mehrere Plattformen hinweg gelöscht oder aktualisiert. Das spart Speicherplatz und bedeutet auch, dass Dateien nicht ständig zwischen Teams oder externen Agenturen ausgetauscht werden müssen.
Nach Angaben von Science Focus:
Das Versenden von 65 E-Mails entspricht etwa einer Autofahrt von 1 km. In einem Jahr fügt eine durchschnittliche Person in den Industrieländern ihrem CO2-Fußabdruck 136 kg CO2 durch die von ihr gesendeten und empfangenen E-Mails hinzu. Dies entspricht einer zusätzlichen Fahrtstrecke von 320 km mit einem Auto. Weltweit wird durch den E-Mail-Verkehr so viel CO2 erzeugt, wie durch sieben Millionen zusätzliche Autos auf den Straßen.
Wedia arbeitet nicht nur daran, nachhaltiges Handeln in das Herzstück unserer Produkte zu integrieren, sondern unterstützt auch Projekte, die zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen in der ganzen Welt beitragen.
In Zusammenarbeit mit Reforest'Action unterstützt Wedia Wiederaufforstungsprojekte in Frankreich und Guinea. Das Projekt, das jedem Kunden die Anzahl von Bäumen anbietet, die die CO2-Speicherung in seiner DAM-Umgebung ausgleicht, trägt zur Bekämpfung des Klimawandels bei und fördert die Artenvielfalt und die Bodenpflege.
Diese Initiative wurde von Wedia in zwei aufeinanderfolgenden Jahren durchgeführt und hat bisher zu folgenden Ergebnissen geführt:
Die Auswirkungen des digitalen Wandels werden sich auf Unternehmen aller Branchen auswirken und die phygitale Präsenz einer Marke verstärken. Dies wird jedoch nicht ohne Herausforderungen sein, da die Unternehmen daran arbeiten, die zunehmende Nutzung digitaler Inhalte mit den immer anspruchsvolleren Nachhaltigkeitsanforderungen in Einklang zu bringen.
Als engagierter Akteur in diesem Bereich arbeitet Wedia daran, Unternehmen bei der Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks zu unterstützen. Von erhöhter Transparenz bis hin zum Verständnis für die Anliegen unserer Kunden will Wedia eine DAM-Lösung entwickeln, die diese Herausforderungen annimmt und eine echte Lösung bietet.
Möchten Sie mehr über digitale Nüchternheit erfahren? Lesen Sie weitere Artikel zu diesem Thema.